Finanzplaner Markus Kurz im Interview
Gespräch mit Marcus Kurz
Beschreiben Sie bitte Ihre Tätigkeit und Ihr Unternehmen.
Ich kümmere mich insbesondere um die Gewinnung neuer Mandanten und um die Erhöhung der Sichtbarkeit von Hansen & Heinrich mit seiner breiten Dienstleistungspalette. Zudem verantworte ich Portfolioentscheidungen bei individuellen Spezialmandaten, die ich umfassend betreue. Darüber hinaus suche ich nach interessanten und lukrativen Investmentmöglichkeiten für unsere Mandanten.
Welche Kundengruppe beraten Sie schwerpunktmäßig?
Im Wesentlichen sind es vermögende Privatpersonen, aber auch einige Unternehmen und Stiftungen.
Was sind Ihre Beratungsschwerpunkte?
Der Schwerpunkt liegt beim Tagesgeschäft in der individuellen Vermögensverwaltung. Darüber hinaus begleite ich Mandanten bei der Erstellung von Notfallplänen und leite über das Wertpapiergeschäft hinausgehende Dienstleistungswünsche innerhalb unseres Teams an die jeweils geeigneten Spezialisten weiter. Meine Beratung ist grundsätzlich ganzheitlich und unabhängig ausgerichtet.
Wie stellt sich Ihre Vergütung dar?
Unsere Vermögensverwaltung und unsere Planungsleistungen erfolgen grundsätzlich auf Honorarbasis. Als Finanzportfolioverwalter ist uns die Annahme von monetären Zuwendungen ohnehin verboten.
Welche Software setzen Sie ein?
In der Vermögensverwaltung verwenden wir VWD in Verbindung mit Thomson Reuters. Für die einfache und übersichtliche Erfassung des gesamten Mandantenvermögens inklusive illiquider Assets und Verbindlichkeiten nutzen wir Wealthpilot. Und bei detaillierten Planungen steht uns OptiPlan von Gschwind zur Verfügung.
Welche Literatur lesen Sie und welche empfehlen Sie den Lesern dieses Magazins?
Natürlich dieses Magazin! Ansonsten bietet das Internet mittlerweile viele Informationen für unsere Arbeit.
Welche Fortbildungen und Netzwerke nutzen Sie?
Ich nutze diverse Netzwerke in unterschiedlichen Lebensbereichen, um mit Menschen in Kontakt zu kommen und um potenzielle Mandanten kennenzulernen. Fortbildung ist in unserer Branche sehr wichtig. Laufend ändert sich etwas, zum Beispiel werden neue Steuergesetze beschlossen oder neue Portfoliokonzepte kommen auf den Markt. Hier nutze ich in der Finanzplanung vornehmlich unseren Berliner Verein network financial planner e.V. – aber auch Anbieter im Portfoliomanagement, wie Citywire oder den Fondskongress in Mannheim, finde ich gut.
Welche Ausbildungen haben Sie absolviert?
Ich bin gelernter Bankkaufmann und habe bei diversen Großbanken und Privatbanken gearbeitet. An der EUREX habe ich erfolgreich eine Brokerprüfung absolviert und das Finanzplanerische habe ich an der EBS in einem Studium zum Finanz- und Erbschaftsplaner gelernt.
Was macht für Sie einen guten Finanzplaner aus?
Er sollte ganzheitlich und unabhängig im Sinne des Mandanten denken und handeln und den Mandanten aktiv mit Ideen und Konzepten in seinen Lebensphasen beraten und unterstützen. Er ist ein „Kümmerer“!
Was wünschen Sie sich für die Zukunft und welche Weiterentwicklung erhoffen Sie sich?
Natürlich Gesundheit!
Für unser Geschäft, die Finanzplanung, hoffe ich, dass Menschen erkennen, wie sinnvoll und wichtig es in der heutigen Zeit ist, sich mit den eigenen Finanzen zu beschäftigen und für die Zukunft zu planen. Vielleicht würde dazu etwas mehr mediale Werbung vom Finanzplanerverband helfen.
Da unser Geschäft sicher immer internationaler wird und unsere zukünftigen Mandanten globaler denken, würde ich es gut finden, wenn das IFNP seinen internationalen Weg mit Fortbildungsmaßnahmen noch weiter ausbauen und natürlich das Thema „digitale Welt“ weiter in Angriff nehmen würde.
Welche Hobbys haben Sie?
Hobbys habe ich viele. Die alle unter einen Hut zu bringen, ist nicht einfach. Das fängt an bei Sport, zum Beispiel Golf und Fußball, geht weiter mit Reisen und gutem Essen und hört auf beim Probieren eines edlen Getränks. Ich liebe einfach die schönen Dinge des Lebens.
Vielen Dank für das Gespräch.
Marcus Kurz, CFP®, CFEP®, Hansen & Heinrich AG